Die Osterferien nutze die Sippe Raubwürger, oder zumindest drei Personen von der Gruppe Liesa, Josi und Schacki sowie der Sippenführer Knopi), dazu um eine Sippenfahrt in die polnische Stadt Ostrów Wlkp. zu machen.
Mit Fahrrädern gewappnet war das Ziel nach einer abenteuerlich verlängerten Bahnfahrt das dortige Pfadfinderzentrum (Stanica Harcerska) „Zielona Polana“ unweit des Sees Piaski.
Dort angekommen empfing uns Gofry (Paweł Sobczak), der Leiter der Stanica und Gleichzeitig der Stammesführer des Stammes „3 Drużyna Wędrownicza im. Zawiszy Czarnego“. Zusammen mit seiner Gruppe, zu der jetzt auch Krystian gehört, der auch schon zu Besuch in Neudietendorf war, kümmerte dieser sich so gut um die deutschen Gäste, wie er konnte. Polnische Gastfreundschaft eben!
Logisch, das die Neudietendorfer das erwiederten und so gab es nicht nur einen Wettbewerb in einem sehr beliebten polnischen Pfadfinderspiel, den die polnischen Scouts haushoch gewonnen, sondern auch gemeinsame Abende am Grill oder am Lagerfeuer.
Da es in Polen keine Osterferien gibt, nutzen die Raubwürger die meisten Tage für ihr eigenes Programm. Hierzu zählten natürlich einige Fahrradhajks, der Besuch eines Schwimmbades (hier handelte es sich um ein Militärschwimmbad), eine Wanderung um den See, eine Waldläuferzeichenrally oder die Erkundung der Innenstadt von Ostrów Wlkp. Logisch, das auch das Essen selbst zubereitet werden musste.
Und auch wenn die Sippe in der Halle des Pfadfinderzentrums auf Feldbetten am Lagerfeuer schlafen durfte, wurde die mitgebrachte Kohte aufgebaut, um den Gastgebern die Zelte der deutschen Pfadfinder vorzustellen.
Am Rande des Abschlussabends wurde zwischen Paweł Sobczak und Hendrik Knop eine Zusammenarbeit zwischen den beiden Pfadfinderzentren in Ostrów Wlkp. und Neudietendorf vereinbahrt, die mit der Eöffnung des Pfadfinderzentrums „Fritz Riebold“ in Neudietendorf starten soll.
Kurze Zeit nach Pfingsten wurde die Sippe Raubwürger aufgelöst, sodaß diese Fahrt die letzte gemeinsame Aktion der Gruppe war.