Mit Paddeln und Schlauchbooten ausgerüstet hieß es für die rund 50 Pfadfinderinnen und Pfadfinder der Stämme Stamm Drei Gleichen, Stamm Sachsen-Coburg und Gotha sowie Stamm Tenneberg auf ihrem diesjährigen Pfingstlager vom Donnerstag, dem 27.05.2004 bis zum Montag, dem 31.05.2004 die Werra zu bezwingen. In Creuzburg startete die Tour und in Treffurt wurde nach 35 Kilometern dann das Lager aufgebaut.
Am Donnerstag in auf dem Gelände des Vereins LebensWerk Waltershausen in Creuzburg angekommen, schlugen die Pfadis aus Neudietendorf, Apfelstädt, Ingersleben, Gamstädt, Grabsleben, Wandersleben, Gotha, Waltershausen und aus der USA ihre Zelte auf, um im Anschluss die Creuzburg ins Visier zu nehmen, welche sich bereits auf das Mittelalterspektakel vorbereitete.
Am Freitag wurde das Material wieder eingepackt und nach dem Frühstück ging es in die Schlauchboote um die Tour auf der Werra nach Treffurt anzutreten. Ganz so aufregend, wie vorgestellt war die Aktion dann jedoch nicht. Die Werra floss bis auf 2 Wehre gemächlich vor sich hin und mit ihr auch die Pfadfinder. Den nächsten Reinfall erlebten die Scouts dann an ihrem Ziel in Treffurt. Aufgrund eines Hochwassers und anschließender Renovierungsarbeiten war das Wasser im Schwimmbad, dem Lagerplatz der Scouts, entleert.
Die Pfadfinder wären aber keine Pfadfinder wenn sie sich davon hätten unterkriegen lassen. In den Booten wurden Gesellschaftsspiel, wie „4 gewinnt“ gespielt, mit Schwimmbädern ohne Wasser kennen sich insbesondere die Neudietendorfer aus und die restlichen Tage waren mit reichlich Programm gefüllt, was für Anstrengung, Spaß und Gute Laune zugleich sorgte. So galt es in einem Stadtspiel „Land und Leute“ in Treffurt kennen zu lernen, auf einem Hajk ging es über die Burg Normannstein und in einem Nachtspiel galt es Wasser durch „feindliche Lager“ zu transportieren um in Anschluss Sandburgen zu bauen, die verteidigt werden mussten. Auch die pfadfindertypischen Programmpunkte, wie Lagerbauten, Lagerfeuer, Singeabende, Volleyball und Fußball oder eine Aufnahmefeier fehlten nicht.
Gedankt werden soll an dieser Stelle noch einmal der Stadt Treffurt mit dem Hauptamtsleiter, Herrn Beck, für die gute Kooperation, dem Verein LebensWerk aus Waltershausen für die Boote und Logistik sowie dem Kreisjugendring Gotha für die Bereitstellung von Material.