Vom 20. Juni bis 3. Juli 2016 geht es für 10 Pfadfinderinnen und Pfadfinder in das Scoutzentrum Nyandiwa am Victoriasee in Kenia. Um diese Fahrt vorzubereiten trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fahrt zusammen mit Referenten aus ganz Deutschland und Italien am 8. und 9. April im Nesse-Apfelstädter Pfadfinderzentrum.
„Harambee“ – Zusammenarbeit auf Augenhöhe war bei der Vorbereitung der Entwicklungshilfeunternehmung eines der Schlagwörter, welchem sich die Pfadfinderinnen und Pfadfinder seit über 25 Jahren beim Aufbau des kenianischen Pfadfinderzentrums verpflichtet fühlen. Dabei geht das Pfadfinderzentrum weit über das ursprüngliche Ziel hinaus, hier einen Treffpunkt der Kinder- und Jugendarbeit zu schaffen. Zwischenzeitlich sind in Nyandiwa mit Unterstützung aus der ganzen Welt eine Schule, ein Kindergarten, eine Versammlungshalle oder ein Ausbildungszentrum für Erzieher und Lehrer entstanden. Aktuell entsteht ein Sportzentrum, für welches nach dem Bau der Außenmauern jetzt sanitäre Einrichtungen entstehen sollen. Auf deutscher Seite unterstützt der Verband Deutscher Altpfadfindergilden e.V. (VDAPG) das internationale Projekt, dem sich nun auch die Gilde Drei Gleichen zusammen mit dem Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder e.V. Stamm Drei Gleichen anschließen möchte.
Michael Göring, Alexander, Hieke, Hendrik Knop, Christiane Niedling, Andreas Roth, Daniel Stegmann, Philipp Ugolnikow, Hannes Vojtech und Sabine Währisch unternehmen dabei den ersten Schritt und besuchen die Kenianer am Victoriasee. Begleitet werden sie dabei von Hans Enzinger, dem Geschäftsführer des VDAPG und langjährigem Begleiter des Keniaprojektes.
Dieser war es auch, der zusammen mit Helmut Reitberger, dem Vorsitzenden des VDAPG, Ralf Jäger, Altpfadfinder und Kenner des Projektes sowie Elisa Sabbione und Alberto Monticone, zwei italienischen Scouts die als Freiwillige in Nyandiwa gearbeitet hatten, die Gruppe aus Nesse-Apfelstädt vorbereitete.
Geschult mit Unterstützung zahlreicher Vorträge, Präsentationen und Methoden und gestärkt durch die ersten Thüringer Bratwürste in diesem Jahr, Danke für die Zubereitung an Rainer Baranowski, kann das Projekt gelingen!