Durch die barmherzige Liebe unseres Gottes wird uns besuchen das aufstrahlende Licht aus der Höhe, um allen zu leuchten, die in Finsternis sitzen und im Schatten des Todes, und unsre Schritte zu lenken auf den Weg des Friedens. Lk 1, 78-79
Es leuchtet – in vielen Gottesdiensten, Christmessen, Krankenhäusern, karitativen Einrichtungen, oder einfach nur in den Familien: Das Friedenslicht aus Betlehem.
Dank zahlreichen Helferinnen und Helfern – hierzu zählen die Medien, Bahngesellschaften, Feuerwehren, christlichen Jugendgruppen oder die Pfadfinderverbände gleichermaßen – hat es der neue Weihnachsbrauch geschafft, sich seinen Weg in ganz Thüringen zu bahnen.
Ob in Artern, Sollstedt oder Zeulenroda, überall standen Menschen einen Tag vor Heiligabend an den Bahnstationen des Landes, um das Licht in Empfang zu nehmen und ihrerseits wieder weiterzutragen. Selbst die Widrigkeiten der Fahrplangestaltung, wie in Heiligenstadt, konnten der Weitergabe des Friedenslichtes nichts anhaben. Ausgesendet wurde das Friedenslicht in der Thüringer Landeshauptstadt. Pfadfinder Marcel Hoyer, der Erfurter Oberbürgermeister Andreas Bausewein und Pfarrer Michael Göring spannten hier am Morgen des 23. Dezember 2013 einen Bogen rund um das diesjährige Motto „Recht auf Frieden“. Zuvor wurde das Licht am 16. Dezember 2013 bereits in die Staatskanzlei gebracht, wo es die Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht in Empfang nahm. Bereits am dritten Advent wurde das Friedenslicht in Leinefelde im Rahmen eines Gottesdienstes unter der Leitung von Pfarrer Markus Könen in Thüringen begrüßt. Aus Wien geholt hatten es die Pfadfinderinnen und Pfadfinder Lioba Ritter, Sven Meyhoefer, Clemens Riese Philipp Hartung, Franziska Horn und Hendrik Knop, die es ihrerseits im Rahmen eines internationalen Aussendegottesdienstes vom österreichischen Friedenslichtkind Michael Weixlbaumer erhalten hatten. Michael Weixlbaumer hatte in diesem Jahr die Ehre das Friedenslicht in der Geburtsgrotte Jesu Christi in Betlehem zu entzünden und von hier in die Welt weiterzutragen.
Und so kommt es, dass Menschen auf der ganzen Welt – von New York über Rom bis nach Moskau – mit dieser einen Flamme gemeinsam die Geburt Jesu Christi und das Fest der Weihnacht feiern.
Berichte und Fotos von der Weitergabe des Friedenslichtes Thüringen gibt es auf der Facebookseite