Am diesjährigen Herbstlager der Vertretung Thüringer Pfadfinderverbände e.V. (VTPV), welches vom 20. bis 24. Oktober in Sömmerda stattfand, nahmen der Stamm Columbus aus Jena und der Stamm Drei Gleichen aus Neudietendorf des BdP – LV Thüringen sowie die Gruppe Grashüpfer aus Nordhausen der CPA teil. Die Organisatoren des Lagers waren Udo vom PbW sowie Sonne, Jacky und Lüder vom BdP. Einen Eindruck von dem Lager gibt der folgenden Fahrtenbericht von Tobias Schack wieder:
Am 20.10 gegen 13:30 Uhr machten wir (ike, Janek & Förbi) uns vom Centrum aus los um zum Bahnhof zu kommen. Als wir in den Zug einsteigen wollten, haben wir uns kurzerhand dazu entschieden den nächsten zu nehmen, da uns der erste eindeutig zu voll war!
Angekommen am Bahnhof in Sömmerda lasen wir uns die Anmeldung nochmals durch, um zu schauen wo wir lang mussten. Wenige Minuten später wussten wir, das die Strecke nicht ausgeschildert war, wie wir angenommen hatten. Also riefen wir Jacky an. Nach dem wir den Weg einigermaßen wussten, liefen wir los.
Angekommen am vereinbarten Treffpunkt mussten wir mit Erstaunen feststellen, dass wir die erste Gruppe waren. Damit hatten wir auch das Vergnügen alles mit aufzubauen. Nach dem wir alles vorbereitet hatten, kam dann auch die Jenaer Gruppe (Nunu & Feit).
Wir machten eine kurze Runde, wo erläutert wurde was so das Lager über ansteht. Zu späterer Stunde aßen wir in der von uns aufgebauten Jurte Abendbrot. Nach der Abendrunde sangen wir noch ein bissel in der Jurte und gingen nach und nach allmählich in die Kohten.
Am nächsten Tag gab es wie immer die Morgenrunde und dann Frühstück. Nach dem Frühstück pusteten wir nochmals das Schlauchboot auf und machten uns los zum Wasser (Unstrut) um paddeln zu gehen. Nach dreistündiger Fahrt hatten wir allmählich Hunger und entschlossen uns kurzerhand anzuhalten um Essen zu machen. Mit Entsetzen mussten wir feststellen, das wir kein Wasser zum Kochen mehr hatten, also machte ike mich los mit Förbi um im nächsten Ort Wasser zu holen. Wieder angekommen am Essplatz kochten wir uns eine Suppe. Nach dem Essen machten wir wieder los, der Unstrut runter.
Nach nochmals zweistündiger Fahrt suchten wir einen Steg um das Boot aus dem Wasser zu holen. Wenige Minuten später kam Sonne und holte das Boot und Lüder ab. Nunu, Feit, Förbi, Janek und ike machten uns also los. Nachdem wir cirka eine Stunde liefen, machten wir Halt und bauten die Kohte auf und machten Feuer. Nach dem Essen legten wir uns hin und hatten noch viele spaßige Stunden im Zelt, bevor wir alle einschliefen.
Am nächsten Morgen weckte uns netterweise viel zu Früh ein Kuhhirte, der seine Kühe nicht unter Kontrolle hatte. Nachdem wir eh wach waren, aßen wir schnell eine Kleinigkeit und bauten das Zelt ab, um möglichst schnell los zu kommen. Die Rucksäcke waren gepackt, also machten wir los.
Nach dreistündiger Wanderung mit zwei Pausen kamen wir gemächlich am Zeltplatz in Sömmerda an und mussten feststellen, dass nichts zu Trinken da war, da wir viel zu Früh ankamen.
Mit einer Stunde Verspätung kamen dann auch die Herschafften von der CPA. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde aßen wir gemütlich Abendbrot. Nach zehnminütiger Pause machten wir Abendrunde in der Jurte. Nach viel Gelache und Gesinge machten wir uns nach und nach in die Kohten, da wir noch vom Vortag fertig und geschlaucht waren.
Nach dem Aufstehen machten wir wie immer eine Morgenrunde zum Aufwachen und Locker werden. Dann, nach dem leckeren Frühstück von unserem Starkoch, machten wir den Tag über Workshops für Klein und Groß. Nach den ersten Workshops aßen wir Mittag und besprachen den weiteren Tagesablauf. Dann ging es auch gleich mit den Workshops weiter.
Nach getaner Arbeit aßen wir Abendbrot (irgendwie dreht sich hier alles ums Essen) und machten wie jeden Abend einen Jurtenabend mit lustigen Spielen, Singerunden und Vorschlägen für den nächsten Tag. Ab 12 Uhr mussten die Jüngeren in den Schlafsack in ihre Kohten und die Älteren saßen noch bis in die späten Abendstunden in der Jurte und sangen und redeten bis alle zu müde waren und schlafen gingen.
Am nächsten Morgen gab es wie immer die Morgenrunde, wo wir erfahren durften das ein Kamerateam vorbei kommt um ein kurzes Interview zu machen. Aber erstmal aßen wir Frühstück und besprachen alles.
Nach dem Frühstück machten wir uns an die Arbeit das Lager Stück für Stück wieder abzubauen, denn es war der letzte Tag des Lagers. Nach Abbau von den Kohten und dem Küchenzelt kam dann auch das Kamerateam und machte seine Interviews mit einzelnen Personen. Später bauten wir die Jurte ab und alle halfen das Grundstück nach Müll abzusuchen. Als Nico dann kam um das Material abzuholen, halfen alle mit um es so schnell wie möglich in das Auto zu bekommen.
Nach einer großen Abschlussrunde machten wir uns nach und nach auf den Heimweg. Da wir nur wenig Geld zur Verfügung hatten, bot uns Udo an, uns mit dem Auto mitzunehmen, was wir natürlich nicht ablehnten!
Also fuhren wir los und ließen die wunderbaren Herbstlagergedanken uns noch einmal durch den Kopf gehen um mit einen guten Gefühl wieder in den Alltagsstress zurück zu fahren!
-ENDE-
By: tobias schack (Schacki oder ChuXen) *lol*