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Pfingstlager 1997 des VCP-Thüringen – Auswertung der Sippe Gazellen im VCP-Stamm Drei Gleichen

Abbau nach erfolgreichem Pfingstlager in Schafhausen

Der Sippe Gazellen gehören Kai Dienemann, Stefan Seidel und Marcus Reinhard an, welche durchschnittlich alle 11 bis 12 Jahre alt sind. Die Gruppe ist aus der Kinderstufenarbeit (Sippe Delphine / im Anschluß Sippe Schwarzbären) hervorgegangen und ist auf dem Pfingstlager 1996 in die Pfadfinderstufe übergegangen. Alle Mitglieder der Gruppe haben am Pfingstlager teilgenommen und in ihrer Gruppenstunde, eine Woche nach dem Lager auf Befragung Ihres Sippenleiters, das erlebte bewertet. Eindrücke und Einschätzungen des Leiters, der die Sippe auch auf dem Lager begleitet hat, spielen in die Auswertung natürlich mit hinein.

Lagergelände / Lagerplatz / Zelte: Der Platz an sich wurde als sehr schön empfunden. Nachteilig beurteilten einige jedoch die Abgelegenheit / daß der Ort Schafhausen keine Geschäfte hatte (eventuell wegen -> Verpflegung). Stolz waren alle darüber, daß sie dieses Lager durchgehend und auch bei Regen ihre Kothe stand und sie darin geschlafen hatten, auch wenn sie beim Aufbau aufgrund der schweren und sehr langen Holzstangen Hilfe brauchten. (Vergleich: auf dem Pfingstlager 1996 hatten sie ab der 2. Hälfte des Lagers auf dem Dachboden der Burg Lohra geschlafen). Daß die Großjurte nicht vollständig aufgebaut wurde, fanden die „Gazellen“ schade, auch daß die Konstruktion nur an einem Tag genutzt wurde.
Teilnehmer – Pfila 97: Es wurden eher mehr Teilnehmer erwartet (Ein Wiedersehen mit Teilnehmern des Pfingstlagers 96 war nicht immer gegeben). Trotzdem knüpften die Sipplinge nach eigenen Angaben schnell neue Freundschaften, auch wenn sie sich nicht mit Allen verstanden (hier wurden meist zwei bis drei Jahre ältere Teilnehmer des Lagers genannt).
Verpflegung: Die Verpflegung in der Kochgruppe Neudietendorf/Sollstedt war zwar ausreichend, der Geschmack war aber eher „Katastrophal“, wobei Ausnahmen (Nudeln + Tomatensoße) vorhanden waren. Gut war die Möglichkeit, zu jeder Zeit Tee trinken zu können.
Programm: Insgesamt gesehen, kam das Programm sehr gut an. Pfadfinderische „Standardaktivitäten“, wie Lagerfeuer, Holz holen, Erkunden des Waldes und der Umgebung, Zeltaufbau – Kontrolle – und Abbau, Sportliche Aktivitäten (Volleyball, Tischtennis, Fußball), etc. nahmen natürlich, wie auf jedem Lager einen wichtigen Standpunkt ein. Die spezifischen Programmpunkte des Lagers, wurden dann noch einmal beleuchtet.
Die Eröffnung war sehr spannend, da jeder etwas vortragen mußte. Leider wurden akkustisch aber nicht alle Programmteile verstanden. Begeistert waren alle über den Lageranstecker, auch wenn sie das Logo nicht gleich erkannten.
Die Workshopangebote wurden angenommen. Vor allem der Bau der Baumleiter (im Vorfeld), die T-Shirtgestaltung (Resultate waren jedoch nicht so gut) und das Basteln der Holzflöten wurde hervorgehoben.
Die geschlossene Stammespartnerschaft der Stämme Stamm Heinleite und SDG zog sich nach Meinung der Sippe zwar etwas hin, wurde aber als bedeutend bewertet. Das beste hieran war aber der anschließende Tschaiabend mit dem gesamten Lager.
Der Gottesdienst am Sonntag war eher langweilig. Die zwei Sipplingen, welche am Beginn den VCP-Thüringen vorstellten, waren erst sehr aufgeregt. Die Verteilung von Birken im Gottesdienst fanden alle gut.
Die anschließende Teilnahme am Geländespiel war sehr aktiv. Alle wollten zeigen, wie gut sie sind, wobei die Gruppe zusammenarbeitete. Die Fragen waren nicht zu einfach. Schwierig war es, die Bäume richtig abzuzählen (um zur nächsten Aufgabe zu gelangen). Fast am Ziel angelangt war die Spannung bei dem Rätsel am höchsten. Die Vervollständigung des Lehrpfades wurde auch mit beachtet (zusätzlich zum eigenen wurde beispielsweise ein Falsch aufgestelltes Schild einer anderen Gruppe berichtigt).
Als Schade wurde der Ausfall des großen Abschlußlagerfeuers gesehen (Wetter). Aufregend war stattdessen natürlich der Einsturz der Neudietendorfer Jurte während des starken Regenfalls. Die „Auswertung“ und die anschließende Spielerunde am späten Abendboten zumindest einen kleinen Ersatz für das Feuer.
Die Abschlußrunde am Montag mit dem Lied: „Nehmt Abschied Brüder“ beendete das Lager. Einerseits waren zwar alle froh, wieder nach Hause zu kommen, andererseits waren alle traurig.

Auswertung für Nachbereitung auf der Sitzung des Landesrates des VCP-Thüringen 1997