Da kommt es doch immer wieder mal vor, daß die eine Kothe zu klein geworden ist und man eine neue braucht oder ein paar Planen für die nächste Jurtenkonstruktion fehlen.
Also schlägst Du den F&FKatalog auf, und … – Halt!, da gab es doch in der letzten „Hüt’es“ noch einen anderen Schwarzzeltanbieter. Ach ja, und auch so hat sich auf dem „Pfadfinderoutdoorsektor“ eine ganze Menge getan. Jetzt steht nur noch die große Frage, welches Unternehmen die besseren Planen anbietet. Um dieser Frage nachzugehen, haben Friedericke, Marie-Therese, Christian und Christine Bellinghausen samt mir, am 6. Oktober die „Erste Bündische Messe“, organisiert durch die Pfadfinderzeitschrift: ‚Der Eisbrecher“ auf Burg Ludwigstein (unweit von Kassel an der Werra) besucht.
Hier standen sich nun die großen Konkurrenten Strohmeyer (F&F-Vertrieb) und Troll gegenüber. Strohmeyer stellte neben der neuen Wanderkothe auch die neue Superjurte vor. Beide Varianten bieten fast 50% mehr Raum als ihre Vorgänger. Troll glänzte mit seinen Verbesserungen. Die große Neuerung sind gegenüber den herkömmlichen Zelten, daß die Knopfleisten auch durch Schlaufen ersetzt wurden (leichterer Aufbau) und außerdem die Dachplanen der Jurte nicht mehr so „durchhängen“. Der große Vorteil entpuppt sich, jedoch als Problem, wenn man die Planen beider Hersteller kombinieren will. zwar sind die Dreiecksplanen (Kohtenplanen) kompatibel, für das Anknüpfen von Seitenplanen an der Jurte werden aber Adapterplanen benötigt. Positiv aufgefallen ist uns, daß die beiden Hersteller auf einander zugegangen sind, um die Kohten und Jurten zugunsten von uns, weiter anzugleichen.
Neben den Zeltausstellern stellten im übrigen auch noch Rüsthäuser and Verlage ihre Waren vor.
Hendrik Knop